Pferdegestützte Therapie im Stall Scheyenholz
Die Reittherapie kann dort helfen, wo herkömmliche Methoden nichts mehr bewirken.
Die Arbeit mit dem Medium Pferd und das Reiten an sich sprechen den Menschen ganzheitlich und über alle Sinne an. Sie fordern körperlich, emotional, geistig und sozial und das Sitzen und Getragen werden auf dem Pferderücken kann zu den verschiedensten emotionalen Zuständen führen. Über die Reaktion des Pferdes werden körperliche Verspannungen oder gefühlsmäßige Blockaden des jeweiligen Menschen sichtbar. Mit dem Pferd kann viel körperliche Nähe ohne Angst vor Grenzverlust erlebt werden.
Das Pferd ist ein verlässlicher Partner, welches vom Klienten weder Erwartungen noch Vorurteile hat und auch keinen Blickkontakt erzwingt. Es nimmt wahr, wer wir wirklich sind und wie es uns in genau diesem Augenblick geht. Sie nehmen Angst, Unsicherheit, Zweifel und Wut sofort wahr und reagieren mit ihrem authentischen, wertungsfreien Sozialverhalten direkt und ohne Verzögerung.
Die Rückmeldung der Tiere können Klienten erfahrungsgemäß leichter annehmen als die Kritik von einem Menschen. Pferde lassen sich nicht durch vordergründliche Äußerlichkeiten täuschen wie z.B. wie attraktivität, wie beherrscht oder stark ein Mensch auftritt. Das Pferd reagiert auf Gestik, Stimme, Atmung, Stimmungssignale, Körperspannung und die Echtheit der Beziehung. Das Pferd schafft immer eine beruhigende, motivierende Atmosphäre, zumal es von Natur aus neugierig und freundlich ist. Für das Pferd ist es nicht wichtig, was ein Mensch erlebt hat, sondern wie er sich im Augenblick fühlt, und wie authentisch er sich gibt.
Besonders geeignet ist die Reittherapie daher für Menschen mit:
• – sozialen Ängsten
• – Selbstwertproblemen
• – mangelhafter Körperwahrnehmung
• – Problemen, Vertrauen zu schenken und anzunehmen
• – vermindertem Realitätsbezug
• – Verlust der Lebensfreude / Burnout
• – Dysbalance im emotional-kognitiv-motorischen Bereich
• – Entwicklungsverzögerung
• – eingeschränkter Selbst-und Fremdwahrnehmung
• – posttraumatischer Belastungsstörung
• – ADHS
• – Autismus Spektrumstörungen
• – geistige oder körperliche Behinderungen
• – Essstörungen
• – Menschen mit multipler Sklerose
• – und vielem mehr…
Durch den Kontakt mit Pferden lernen wir, mehr Gefühle zuzulassen, unseren eigenen Körper und eigene Gedanken besser wahrzunehmen und unsere Achtsamkeit zu schulen. Die Vierbeiner lehren uns, ehrlich und geduldig wahrzunehmen, wer wir sind, wo sich unsere Stärken und Schwächen befinden. Pferde können dadurch sehr oft den Genesungsprozess beim Menschen positiv beeinflussen.
Im Vordergrund steht dabei nicht nur das Reiten an sich, sondern auch das drumherum wird großgeschrieben. Der direkte Kontakt zum Tier ist immer gegeben, egal ob das Pferd gepflegt wird, Übungen am oder auf dem Pferd durchgeführt werden oder Arbeiten im Stall verrichtet werden.
Kinder und Jugendliche mit traumatischen Erfahrungen lernen beim Umgang mit den Pferden und Ponys ganz spielerisch, sich zu konzentrieren, auf andere einzugehen, eigene Bedürfnisse zu kommunizieren und es fällt ihnen oft leichter, sich im Umgang mit den Therapiepferden einem Gespräch gegenüber dem Therapeuten, Eltern, Freunden und Betreuern zu öffnen. Körperliche Nähe von einem Tier zuzulassen ist oft einfacher, als von einem Menschen und kann besonders während einer Therapie, sehr hilfreich sein.
Möchten Sie das Angebot ausprobieren, bieten wir eine vergünstigte Schnupperstunde an.
Für alles Weitere und bei Fragen kontaktieren sie bitte unsere Reittherapeutin Lisa Schneider direkt per Telefon/SMS/WhatsApp
079 788 21 70